November im Benediktushof

Letzte Woche fand der erste von Juen geleitete Kurs am Benediktushof in Holzkirchen statt. Das Zendo lag unter dem Dach eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes. Während des Zazen konnte man sowohl den Brunnen im Hof als auch die Glocke der Basilika hören, ansonsten war es ganz still. Im weitläufigen Haus fanden viele andere Kurse statt. Ab und an begegnete man einander, freundlich nickend, ein jeder auf seinen spirituellen Wegen. Es dauert, bis sich der riesig, fast unüberschaubar anmutende Hof mit seinen vielen Kursräumen und sogar zwei großen Speisesälen auch von innen im Ganzen erschließt. Vertrautheit entsteht in den kleinen Ecken der Gartenanlage, beim Anblick der etwas schiefen Krötenleiter im Bachlauf, den Ikebana-Gestecken selbst in den äußersten Winkeln oder einfach nur beim Betrachten des alten, dicken Mauerwerks mit den Handwerks-Spuren vergangener Jahrhunderte.
Die Intention des Hauses jedoch ist überall spürbar: Menschen aus den 10 Richtungen auf ihrem inneren Weg zu begleiten und vor allem einen Raum dafür zu schaffen, damit dies überhaupt erst möglich ist.
https://www.benediktushof-holzkirchen.de

 
797DF991-4B91-4241-8EC2-A094E96639E3_1_201_a